Zöhrer Wolfgang (1944 – 2013)

orig. Farbradierung
Unikat
rechts unten signiert
Bildgröße ca. 29.5 x 34 cm

Wolfgang Zöhrer (* Jänner 1944 in Oberwart; † 9. Juli 2013 in Aigen im Mühlkreis) war ein österreichischer Kunstpädagoge, Maler und Grafiker.

Zöhrer studierte nach Abschluss der Lehrerbildungsanstalt von 1968 bis 1973 an der Akademie der bildenden Künste Wien Druckgrafik bei Maximilian Melcher. Seine künstlerische umfasste insbesondere 1972 den Besuch der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg bei Werner Otte und eines Lithographie-Lehrgangs bei Alfred Billy auf Schloss Sigharting.

Er betrieb neben seiner beruflichen Tätigkeit als Gymnasiallehrer für Bildnerische Erziehung und Werken in einem 1972 erworbenen und renovierten Bauernhof eine Druckgraphische Werkstatt für Radierung, Steindruck und Buchdruck in der Ortschaft Unterneudorf in Schlägl. Dort wurden bis zur Fertigstellung Kunsthalle Mühlviertel die im Verlauf vieler Jahre entstandenen Werke ausgestellt, u. a. skurrile Lithographien, Plastiken aus Eisen und Papiermaché, Steindrucke u. a. m. Vorbild für sein lithographisches Schaffen war insbesondere Henri de Toulouse-Lautrec.

Werke Zöhrers wurden u. a. von der Albertina Wien, von der Neuen Galerie Linz und vom Landesmuseum Oberösterreich, großteils jedoch von Privaten angekauft.