„Sitzende“
Mischtechnik auf Papier
rechts unten signiert und datiert (19)85
30 x 21 cm
„Cellospielerin“
Mischtechnik auf Papier
rechts unten signiert und undeutlich datiert
32 x 24 cm
Valentin Oman (* 14. Dezember 1935 in St. Stefan, Gemeinde Finkenstein am Faaker See) ist ein österreichischer bildender Künstler slowenischer Muttersprache.
Oman studierte von 1958 bis 1962 an der Akademie für angewandte Kunst Wien bei Hilda Jesser-Schmid in der Meisterklasse für Malerei. 1963 absolvierte er einen Kurs für Druckgraphik bei Riko Debenjak in Ljubljana.
Neben der Malerei schuf Oman Fresken, Reliefs in Beton, Aluminium und Bronze, vielfach in Form von Arbeiten im öffentlichen Raum. Dazu zählen die Ausgestaltung etlicher Kirchen wie die Kirche des Klosters Tanzenberg, die Pfarrkirche von Eisenkappel, Sankt Jakob im Rosental oder die Osterkirche in Oberwart, weiters die Filialkirche St. Magdalena in Wasserhofen mit dem 24-teiligen Zyklus „Ecce Homo“.
Seit 1963 hatte Oman eine ganze Reihe von Einzelausstellungen, hauptsächlich in Österreich und Slowenien, aber auch in der Schweiz, in Deutschland, Luxemburg, Belgien, Italien, Paris, London, Prag und New York.
Oman gilt als Vertreter der frühen Avantgarde in Kärnten, er beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Menschenbild. Die Figuren sind häufig fragmentarisch, Torsi, Köpfe oder sind nur schemenhaft erkennbar. Seine Bilder sind in vielen Schichten aufgebaut und vielfach überarbeitet. Dadurch wird der Eindruck erzeugt, als ob die Figuren aus der Fläche herauserodiert seien. Ein wichtiges Thema seiner Kunst ist auch die Vergänglichkeit bzw. das Werden und Vergehen.
Valentin Oman lebt in Wien und Finkenstein.
Auszeichnungen:
1995: Ehrendoktorat der Universität Klagenfurt
2003: Kulturpreis der Stadt Villach
2005: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
2005: Goldenes Verdienstkreuz der Republik Slowenien für das künstlerische Lebenswerk und für die Bemühungen um die slowenische Sprache in Kärnten
2016: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Kärnten (WIKIPEDIA)